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Ohne Mechaniker ist der Rennfahrer ein Nichts
Mr. Hayabusa-Teamerweiterung
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Dass die INTERMOT 2010 u.a. das Motto "e-motion" führte interessierte Elmar zugegebenermaßen zunächst nur am
Rande. Dennoch - auch und gerade Rennfahrer erkennen die Zeichen der Zeit und befassen sich mit dem Thema Umwelt.
Schade nur, dass Umweltbewusstsein und trendy Design oft zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind.
Dieses Klischee erfuhr für "Mr. Hayabusa" spätestens am Stand von "Tante Paula" eine gründliche Revision. Was vom
Namen her zunächst vielleicht ungewohnt konservativ daherkommt, steht für pfiffig gestylte Electroscooter mit hohem
Spaßfaktor.
Kein Wunder also, dass der 400-Pferde-Bändiger Elmar in nullkommanix mit einem Tante-Paula-Roller durch die Messehalle fegte. Dass er Spaß dabei hatte bemerkte schnell auch ein RTL-Team - Elmars Elektroritt kam am selben Tag schon in den Abendnachrichten.
Das glückliche Finale der Story ist eine Liason von "Mr. Hayabusa" und der Firma Helmut Niemeyer GmbH (HENI) aus Remscheid.
HENI ist das Saleshouse für Tante Paula-Roller, und es zeigte sich schnell, dass beide Parteien auf einer Wellenlänge liegen.
Nach kurzen Verhandlungen war klar: Man geht gemeinsam in die Rennsaison 2011.
Am 03.03.2011 erschien "Mr. Hayabusa" in der Firmenzentrale zum Vertragsabschluss - und noch viel wichtiger:
Zur Übergabe von drei funkelnagelneuen Electroscootern des Typs "Maximilian II."
Der Termin zum offiziellen Fotoshooting mit Inhaber Dirk Niemeyer verschob sich allerdings zunächst, denn Elmar verschwand
mit einem der Roller erstmal flott irgendwo im Remscheider Industriegebiet. Um mit breitem Grinsen zurückzukehren:
"Ich habe selten soviel Spaß auf zwei Rädern gehabt. Klar - ich agiere normalerweise mit ganz anderen Fahrleistungen. Aber
meine Renn-Hayabusas kann ich nicht mal eben zusammenklappen und in den Kofferraum packen. Außerdem tut sich bei dem
kleinen Flitzer ganz schön was, wenn ich am Griff drehe. Und ein Hingucker ist der Maximilian in seinem coolen Design sowieso.
Umweltbewusst, kompakt und frech - das gefällt mir."
Der Slogan des Herstellers bringt es auf den Punkt: "Tante Paula. Säuft nicht. Qualmt nicht." Ansonsten ist Tanta Paula aber alles andere als prüde; bringt eine Geschwindigkeit von 32 km/h zustande, hat eine Reichweite von bis 30 km und bewältigt auch schon mal Steigungen bis zu 12%. Im sexy Outfit, lautlos, umweltfreundlich und mit billigem Strom aus der Steckdose.
Nochmal Original-Ton Elmar:
"In meiner Karriere als Rennfahrer bin ich ja auch privat oft mit exotischen Zweirädern unterwegs gewesen. Dabei hatte ich nicht
selten intensiven Kontakt mit den Ordnungshütern - die Frage der Zulassung und Betriebserlaubnis spielte dabei meist eine zentrale
Rolle. Der Maximilian II. von Tante Paula hat eine EU-Straßenzulassung und ist TÜV-geprüft. Ein gutes Gefühl!"
Die coolen Electroflitzer können übrigens ab sofort auch direkt bei "Mr. Hayabusa" käuflich erworben werden. Original-Autogramm und persönliche Einweisung von Elmar garantiert!
Alternativ vermittle ich gerne einem Händlerinteressenten die Kontaktdaten von Herrn Dirk Niemeyer.
Viel Spaß und einen guten Start in Zweirad-Saison 2011 wünscht
Elmar Geulen / Mr. Hayabusa
P.S.:
Unter Strom
Ein neuer Roller entwickelt sich zum Kult – und ärgert Tankwarte.
Es gibt Dinge, die liebt man auf den ersten Blick. Unwillkürlich stellt sich das „must have“-Gefühl ein. Meist sind diese Dinge schön, aber nicht immer sinnvoll. Ganz anders ist es bei den kultigen Elektrorollern von Tante Paula des Remscheider Exklusiv-Vertriebspartners HENI.
Für jeden Geschmack das passende Modell:
Zum einen gibt es den soliden Ferdinand II, der in einem gediegenen Silber daherkommt und praktische Extras wie einen kleinen Gepäckkorb gleich mitbringt. Zum anderen steht mit dem coolen Maximilian II eine sportliche Variante mit geländegängigen Motorradreifen bereit. Die Vorteile der beiden Modelle von Tante Paula liegen auf der Hand: Schnell, leise, einfach, sauber. Man schont die Umwelt und den Geldbeutel, kommt schnell von A nach B und hat mit der Parkplatzsuche nichts am Hut. Auf Tankstellen ist man auch nicht angewiesen, denn Tante Paulas Zapfsäule ist eine handelsübliche Steckdose.
Platzsparend und umweltschonend!
Tante Paula ist zunächst ein handliches Bündel, das sich mit zwei einfachen Handgriffen zum Roller auseinander klappen lässt. Maximillian II überzeugt in einem frechem schwarzmatt, mit geländegängigen Motorradreifen und einem modernen Design, das so recht gar nicht zum altbackenen Namen passen will. Das Einstiegsmodell Ferdinand II kommt serienmäßig in Silber daher, rollt auf Allwetterreifen und sorgt nach Einbruch der Dunkelheit mit seinem großen Scheinwerfer für gute Sicht. Ist der Akku voll, reicht die Ladung für rund dreißig Kilometer geräuscharmen und umweltschonenden Fahrspaß. Für knapp fünfzig Cent/100 Kilometer rollt man leise an jeder Tankstelle vorbei und hat für die Spritpreise nur ein müdes Lächeln übrig.
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Doch der Reihe nach:
Die Firma Dannhoff Motorsport holt Motorradfahrer, die das Potenzial ihrer starken Maschinen einmal ordentlich ausloten möchten, dorthin wo "gerast" werden darf, ohne sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Auf die Rennstrecke nämlich, wo es keinen Gegenverkehr gibt.
Unter Anleitung kompetenter Instrukteure können die Grenzbereiche des Motorrades ausgelotet werden - eine unabdingbare Voraussetzung, um das richtige Schnellfahren zu trainieren. Wer sich so an die im Motorsport üblichen Geschwindigkeiten langsam herantastet, kann dann im Verlauf einer Trainingsveranstaltung von Dannhoff Motorsport mit gutem Gewissen und einem sicheren Gefühl "im Bauch" auch kräftig am
Gasgriff drehen.
Doch das ist Heidi Dannhoff nicht genug. "Ich will dort helfen, wo aktive Hilfe dringend nötig ist" erklärt sie mir und erzählt von ihrer Aktion "Heizen mit Herz". Mit dem Titel dieses Programms greift sie dabei ganz bewusst den Begriff "heizen" als Synonym für jene rücksichtslose Raserei auf, derer Motorradfahrer in der Öffentlichkeit oft bezichtigt werden.
"Gegen den schlechten Ruf kann man am ehesten etwas mit Taten erreichen - Worte taugen da nicht viel" sagt Heidi Dannhoff. Vielleicht doch, denke ich mir. Wenn etwa die Kollegen der schreibenden Zunft eifrig über solche Aktionen berichten.
"Heizen mit Herz" funktioniert einfach, unbürokratisch und effektiv: Fünf Prozent der Einnahmen aus Dannhoffs Rennstrecken-Events fließen direkt und ohne Abstriche auf ein eigens dafür eingerichtetes Spendenkonto. Jedes Jahr wird per Losverfahren eine Institution ausgewählt, der die komplette Spendensumme zur Verfügung gestellt wird. 2009 ist dies die "Luca Dethlefsen Hilfe" in Bielefeld.
Der gemeinnützige Verein leistet schwerstkranken (meist an Krebs erkrankten) Kindern und deren Familien psychosoziale Hilfe. In der Praxis liegen diese Hilfeleistungen in den Händen von Diplom-Psychologen und Diplom-Sozialarbeitern, die im Evangelischen Krankenhaus Bielefeld dort wirken, wo die Arbeit des eigentlichen Krankenhauspersonals nicht hinreicht. Beratung und Begleitung der Familen von krebskranken Kindern, direkte Unterstützung in akuten Belastungssituationen - aber auch Trauerbegleitung, wenn ein Kind stirbt.
Der deutsche Motorrad-Rennfahrer "Mr. Hayabusa", Elmar Geulen (7-facher Weltmeister und Kultfigur der deutschen Motorradszene), ist Botschafter der Aktion "Heizen mit Herz" und gibt mir seine ganz eigene Begründung für sein Engagement:
"In all den Jahren als professioneller Rennfahrer auf zwei Rädern bin ich persönlich und hautnah praktisch ständig mit dem Thema Verletzung und Tod konfrontiert. Ich habe erlebt, wie viele Freunde und Rennfahrer-Kollegen urplötzlich aus dem aktiven Leben gerissen wurden; im Rollstuhl saßen oder starben.
Dabei beherrschten mich immer im wesentlichen zwei Gefühle: Das Bewußtsein, den Betroffenen und ihren Angehörigen nicht oder nur wenig helfen zu können - und die tiefe Dankbarkeit, selbst von einem solchen Schicksal verschont geblieben zu sein.
Als Heidi Dannhoff an mich herantrat und mich um Mithilfe bei ihrer Aktion bat, habe ich nicht gezögert. Als einzelner Mensch kann man wenig tun, um das schwere Schicksal anderer zu erleichtern. Bei "Heizen mit Herz" bin ich ein Teil eines funktionierenden Hilfesystems; mein relativ kleiner persönlicher Beitrag addiert sich mit dem Einsatz aller anderen Beteiligten. So können wir etwas bewegen!
Eines gibt mir schon lange zu denken: Als Rennfahrer habe ich eine nicht zu unterschätzende Vorbildwirkung auf meine Fans, die naturgemäß zum großen Teil Motorradfahrer sind. Mir ist klar, daß eine solche Vorbildwirkung auch negativ sein kann und manchen vielleicht verleitet, im Straßenverkehr das zu probieren, was ich auf der Rennstrecke performe.
Meine Botschaft ist ganz klar: Raserei hat auf öffentlichen Straßen keinerlei Existenzberechtigung; ist unverantwortlich und gefährlich. Wer mir nacheifern will kann das auf der Rennstrecke oder mit einer Spende an "Heizen mit Herz" tun (und wenn sie noch so klein ist). Damit erwirbt er garantiert meine Achtung.
Und noch etwas, an die Adresse der besonders geschwindigkeitsgierigen Motorradfahrer gerichtet: Ich habe ein riesiges Zimmer voll Pokale - aber nicht einen
einzigen Punkt in Flensburg. Das könnt ihr nachprüfen!"
Heidi Dannhoff ergänzt: "Ich bin sehr froh darüber, mit Mr. Hayabusa einen Rennfahrer für "Heizen mit Herz" gewonnen zu haben, dessen öffentliches Image als Draufgänger und Geschwindigkeitsjunkie in so deutlichem Kontrast zu seiner Einstellung hinsichtlich verantwortungsvollen Verhaltens im Straßenverkehr steht.
Elmars Botschaft unterstreicht präzise das Anliegen von "Heizen mit Herz": Wir können - ja wir dürfen auf zwei Rädern all das tun, was uns so großen Spaß macht.
Dazu gehört eben auch, dass wir mal richtig am Gashahn drehen. Aber bitte nur dort, wo es für niemanden gefährlich ist. Und das ist ganz sicher nicht auf öffentlichen Straßen. Wenn wir uns an diese simple Message halten - dann klappt's auch wieder mit dem Image!"
Und ich als Autor dieser Zeilen darf am Ende noch einmal hinzufügen, was Heidi Dannhoff in ihrer bescheidenen Art meiner Ansicht nach viel zu wenig betont:
Die Aktion "Heizen mit Herz" hilft effektiv, unbürokratisch und ehrlich - und setzt dabei dort an, wo die Kraft von uns Erwachsenen am allermeisten gebraucht wird.
Bei den kleinsten und wehrlosesten Wesen auf unserer Welt.
Und wer nichts anderes zu denken vermag als "Wer weiß schon, wofür dieses Geld in Wirklichkeit ausgegeben wird? Es gibt so viele Betrüger auf der Welt" - dem gebe ich einen Rat:
Geh' hin ins Zentrum für Frauen und Kinder im Evangelischen Krankenhaus Bielefeld und unterhalte dich mit den Helfern. Dort triffst du vielleicht auch die Eltern eines kleinen
Jungen, der uns leider nicht mehr selbst erzählen kann, wie es zur Namensgebung für den Hilfsverein kam. Luca Dethlefsen ist im Februar 2000 an Leukämie gestorben.
Er war 2 1/2 Jahre alt.
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